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Mittwoch, 18. April 2007
Variante 6 (Passivhausstandard)
fraunhofer, 15:45h
Weitere Energieeinsparungen und Herabsenkung des u-Wertes sind nur mit immer größer werdendem Aufwand möglich. Exponential steigt dabei die Dicke des, bei gleich bleibenden lamda benötigten Dämmmaterials. Um den definierten Passivhausstandard (U < 0,15 W/m2K) zu erreichen müssen mindestens 23 cm Aufbau geplant werden. Eine Wärmebrücke via aufgedoppeltem Sparren zu vermeiden bieten sich Bretterlaschen an. Oftmals stellt sich sogar ihre Notwendigkeit, da der Ausbau übergroße Belastungen für den Sparren mit sich bringt. Aus statischen Gesichtspunkten können die Laschen hier von der äußeren Schalung noch 5cm zurückspringen. Dies entkoppelt energetisch Außen- mit Innenklima weiter. Der Platzbedarf dieser Variante ist jedoch enorm. Hier wären neue Dämmtechnologien, wie Vakuumkissen, die den Aufbau reduzieren könnten, gerade im Altbau, von Vorteil.
... link (0 Kommentare) ... comment Variante 5 (Aufsparrendämmung 2)
fraunhofer, 15:42h
Hier wird im Vergleich zur Aufsparrendämmung 1 lediglich das Dämmsystem geändert. Versuchsweise wird als Premiere im Steildachbereich eine Vakuumdämmung aufgebracht. Diese werden in der Standardabmessung 100x60x2cm geliefert. Da das Vakuum-Isolations-Paneel (VIP) nicht verletzt werden darf, ist es nicht möglich auf ihm direkt die Traglattung für die Eindeckung zu befestigen. Daher geschieht ein Aufbringen zwischen Latten in der Abmessung der Paneelstärke (20mm). Hierbei entsteht eine erhebliche Wärmebrücke, die allerdings durch die kreuzweise Zerlegung einer zweiten Paneel-Ebene weitestgehend beseitigt wird. Als thermischer Schwachpunkt bleibt nun lediglich der Kreuzungspunkt der Lattenkonstruktion (30x30mm). Auch die evtl. entstehende Fugenproblematik zwischen Lattung und Paneel mindert den U-Wert nur unerheblich.Über der Ebene der VIP, die im Wesentlichen dampfdicht ist, wird als zweite wasserführende Schicht und Schutz für die Dämmung eine diffusionsoffene Unterspannbahn gezogen. Diese sollte möglichst transparent sein, da auf ihr noch, ohne das Vakuum in Mitleidenschaft zu ziehen, die Lattung für die Eindeckung korrekt zu platzieren ist. Das Aufbringen dieser Variante verlangt ein sehr präzises Arbeiten des ausführenden Gewerbes.
... link (0 Kommentare) ... comment Variante 4 (Aufsparrendämmung 1)
fraunhofer, 15:40h
Durch diese Sanierungslösung kann nicht nur am meisten wertvoller Wohnraum erhalten, sondern auch dekorativ der Dachstuhl komplett sichtbar bleiben. Als zusätzlichen bauphysikalischen Pluspunkt erreicht man so beinahe eine wärmebrückenfreie thermische Hülle. In der Dicke des Dämmstoffes, und somit im Erreichen besserer U-Werte, bleibt man weithin flexibel.
Wird kein in sich diffusionsgeschlossenes Dämmsystem gewählt, so ist nach Abdeckung des Daches auch eine Entfernung einer dampfdichten Schicht unbedingt erforderlich, d.h. die Dachpappe muss von der Schalung herunter. Als neue Luftdichtigkeitsschicht bieten sich diverse diffusionsoffene Folien an, die auch kombiniert mit dem Wärmedämmstoff auf dem Markt angeboten werden. ... link (0 Kommentare) ... comment Variante 3 (Kombinationsvariante 2)
fraunhofer, 15:37h
Sanierung von innen: Zwischen- und Untersparrendämmung
Zur Erreichung der derzeitig gültigen Wärmeschutzstandards (EnEV) müsste Variante 1 zusätzlich durch eine weitere Wärmedämmung verstärkt werden. Dies erreicht man durch eine Untersparrendämmung, bzw. Unterdachdämmung. Nur so ließe sich ein U-Wert von unter 0,3 W/m2K erzielen. ... link (0 Kommentare) ... comment Variante 1 (Zwischensparrendämmung)
fraunhofer, 15:35h
Die vorgegebene Dachkonstruktion bleibt soweit erhalten und wird lediglich ergänzt. Die Dämmung wird von innen zwischen die Sparren eingebracht. Im Anschluss erfolgt das Anbringen einer feuchteadaptiven Dampfbremse über die Sparren hinweg. Sie garantiert nicht nur den Feuchteschutz, sondern ist gleichzeitig der luftdichte Abschluss vom Innenraum. Als Innenbekleidung wurde eine Gipskartonplatte gewählt.
... link (0 Kommentare) ... comment Variante 2 (Kombivariante 1)
fraunhofer, 15:16h
Sanierung von außen: Zwischensparrendämmung und dämmende Unterdeckung
Oft finden wir in Ausbaustufen des Dachgeschosses früherer Jahre eine überputzte Holzwolleleichtbauplatte mit evtl. dahinter liegender dünner Wärmedämmung. Da der Innenraum schon genutzt wird und keinerlei Mängel aufzeigt, bietet sich im Zuge einer Neueindeckung eine Sanierung von außen an. ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2007.07.06, 12:12 status
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